Seit vielen Jahren setze ich beim Hosting meiner Services auf das Virtualisierungs- und Containermanagement-Tool “Incus” (vorher “LXD”). Incus läuft dabei in einer virtuellen Maschine und hilft mir, eine Separierung auf Applikationsebene herzustellen. So gibt es beispielsweise einen Incus-Container für trashserver.net, einen weiteren für metalhead.club usw. Die Root-Dateisysteme der einzelnen Container befinden sich dabei in einem ZFS-Dateisystem. So kann ich platzsparende Snapshots von meinen Containern vor kritischen Wartungsaktionen anlegen, z.B. vor Updates oder Betriebssystemupgrades.
Da ich den zugrundeliegenden Speicher kürzlich erneuert habe, will ich hier mein Storage-Setup kurz vorstellen und für mich (aber auch euch ;-) ) dokumentieren, auf was ich geachtet habe und wie ich meine Container auf den neuen Storage umgezogen habe.
Nachdem mein Mini NAS auf Basis eines Pine Rock64 Single Board Computers (SBC) 4 Jahre lang gute Dienste verrichtet hat, war es an der Zeit, dem Setup ein Upgrade zu verpassen. Das NAS wird mittlerweile nicht nur mehr nur für Backups genutzt, sondern auch ein kleiner DNLA-Medienserver im lokalen Netzwerk. Daher war es mir wichtig, das NAS so umzubauen, dass
- Die Datensicherheit gewährleistet ist, also keine Daten durch Fehler verfälscht werden oder verloren gehen
- Mehr Speicherplatz zur Verfügung steht
Ich habe mich entschieden, die eine SSD mit einem Terabyte Speicherplatz durch zwei SSDs mit jeweils 2 TB Speicherplatz zu ersetzen und diese in einem RAID-1 Verbund laufen zu lassen. Als Dateisystem sollte ZFS eingesetzt werden. Für beide SSDs sollte ein ansehliches Gehäuse gefunden werden, das ich neben mein transparentes und halboffenes Rock64 Acrylgehäuse stellen kann.