2018 habe ich ein kleines ARM-NAS auf Basis des damals relativ neuen Rock64 Boards von Pine aufgebaut. Das NAS sollte nur leichte Aufgaben wie z.B. das Speichern von Laptop-Backups und Bereitstellen von DNS-Diensten übernehmen. Die Aufgabe hat es seither prima gemeistert. In den letzten Jahren ist allerdings eine neue Aufgabe dazugekommen, die etwas mehr Leistung benötigt: Das Verwalten meiner Medienbibliothek.

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Durch einige Posts auf Mastodon und ein Video von Jeff Geerling bin ich auf die Multimediaserver-Software Jellyfin aufmerksam geworden. Mir war das Konkurrenzrodukt Plex bereits bekannt, aber mit Jellyfin bekommt man eine reine FOSS Lösung, bei der man sich keine Gedanken um Lizensierung oder Kosten machen muss. Für meine Ansprüche - vor allem Musikstreaming - sollte Jellyfin genügen, daher habe ich es kurzerhand auf meinem Rock64-basierten Mini NAS installiert.

Setup

Jellyfin kann als Debian-Paket oder Container installiert werden. Bei den Containerumgebungen kann man aus Docker und Podman wählen. Da Jellyfin für mich neu ist und ich den Betrieb erst einmal erproben will, habe ich mich für ein Podman-basiertes Setup entschieden. Auf Docker verzichte ich gerne, wenn es geht. Das modernere Podman mit seinen Features ist mir grundsätzlich sympathischer - aber das ist eine andere Geschichte und soll hier keine weitere Rolle spielen.

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In meinem Beitrag “Dezentrales HA Servercluster-VPN mit PeerVPN” habe ich euch PeerVPN vorgestellt - einen kleinen Peer-to-Peer VPN-Server, der sich wunderbar eignet, um seine Hosts miteinander zu vernetzen. Ich betreibe selbst mehrere Server an verschiedenen Standorten, die direkt miteinander Daten austauschen. So kommuniziert beispielsweise jeder Host mit einem zentralen Munin-Server, um Statusupdates zu senden. Auch Icinga-Daemons laufen auf den Hosts und prüfen verschiedene lokale Dienste. Das Ergebnis wird an das Icinga-Backend geschickt.

All diese Kommunikation soll für die Öffentlichkeit nicht einsehbar sein, d.h.:

  • Die Existenz von Wartungs- und Verwaltungsdiensten soll verborgen werden
  • Die Verbindung soll verschlüsselt werden: Internet und Hoster kann im Zweifel nicht getraut werden
  • Nur autorisierte Personen oder Maschinen sollen Zugriff auf bestimmte Dienste haben (z.B. Admin, Munin-Frontend)

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Seit Freitag, dem 30. Juni ist metalhead.club online - meine eigene Mastodon-Instanz speziell (aber nicht nur!) für Metal-Fans. Zuvor hatte ich meinen Mastodon-Account auf dem Server von Milan. Aus einem spontanen Impuls heraus habe ich mich entschieden, zur Dezentralisierung des Netzwerks beizutragen und ab sofort eine eigene Instanz zu betreiben.

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Vor kurzem wurde ich via E-Mail auf den Serverhoster FarnoX.de aufmerksam gemacht. Aus eigenem Interesse habe ich ihn mir einmal genauer angesehen und einige Tests auf einem zur Verfügung gestellten Testserver durchgeführt. Kann sich der Hoster gegenüber der Konkurrenz behaupten?

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