Vor einer ganzen Weile habe ich meinen Mastodon-Container von Debian Buster auf Debian Bullseye umgestellt - ohne jedoch die PostgreSQL Datenbank von Version 11 auf Version 13 zu migrieren. Es gab wichtigere Themen auf meiner Liste, und eine Migration schien mir zunächst heikel zu sein - vor allem bei einer für meine Verhältnise relativ große Datenmenge von 80 GB. Die Stabilität meiner Mastodon-Instanz war wichtiger und ein Upgrade würde nur unnötig Zeit fressen und die Instanz einer gewissen Downtime aussetzen, die ich zunächst vermeiden wollte.
Seit Freitag, dem 30. Juni ist metalhead.club online - meine eigene Mastodon-Instanz speziell (aber nicht nur!) für Metal-Fans. Zuvor hatte ich meinen Mastodon-Account auf dem Server von Milan. Aus einem spontanen Impuls heraus habe ich mich entschieden, zur Dezentralisierung des Netzwerks beizutragen und ab sofort eine eigene Instanz zu betreiben.
Seit letzter Woche teste ich die “GNU Social”-kompatible Microblogging-Plattform “Mastodon”. Milan hat vor etwa 3 Wochen auf seinem Server eine Mastodon-Instanz eingerichtet und stellt diese öffentlich zur Verfügung. Bisher gefällt es mir ganz gut. Man kann Nachrichten mit bis zu 500 Zeichen öffentlich oder an Kontakte senden, ein Bild anhängen oder einen Post als NSFW markieren. Die kleinen Posts werden in einer persönlichen und in einer öffentlichen Zeitleiste angezeigt. Sonst gibt es (außer ein paar Profil-Feldern) nicht viel einzustellen.