Obwohl das Betreiben einer eigenen CA (Certification Authority) in den meisten Fällen weder notwendig noch ratsam ist, gibt es auch Ausnahmen: Wenn z.B. Unternehmens-interne Dienste abgesichert werden sollen, kann es einfacher / sicherer oder sogar erforderlich sein, selbst signierte Zertifikate einzusetzen. Während meiner Beschäftigung bei der ADITO Software GmbH habe ich ein Tool zur Verwaltung von X.509-Zertifikaten im Unternehmensumfeld entwickelt. Nachdem erste Tests und das Aufsetzen der Produktivumgebung erfolgreich waren, galt es nun, das Root-Zertifikat der eigenen CA auf die Windows- und Linuxrechner der Mitarbeiter zu verteilen.

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OpenSSL bringt umfassende Werkzeuge mit, um eine eigene, kleine Certificate Authority (CA) betreiben zu können. Die Nutzung einer eigenen CA ist besonders dann sinnvoll, wenn mehrere Dienste über SSL/TLS kostenlos abgesichert werden sollen. Neben dem Nachteil, dass die eigene CA vor Benutzung zuerst auf den Clientrechnern bekannt gemacht werden muss, gibt es aber auch einen Vorteil: Mit einer CA unter der eigenen Kontrolle ist man im Zweifel auf der sicheren Seite: In den letzten Jahren wurden immer wieder Fälle bekannt, in denen große Certificate Authorities falsche Zertifikate ausgestellt haben.

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