Durch einige Posts auf Mastodon und ein Video von Jeff Geerling bin ich auf die Multimediaserver-Software Jellyfin aufmerksam geworden. Mir war das Konkurrenzrodukt Plex bereits bekannt, aber mit Jellyfin bekommt man eine reine FOSS Lösung, bei der man sich keine Gedanken um Lizensierung oder Kosten machen muss. Für meine Ansprüche - vor allem Musikstreaming - sollte Jellyfin genügen, daher habe ich es kurzerhand auf meinem Rock64-basierten Mini NAS installiert.

Setup

Jellyfin kann als Debian-Paket oder Container installiert werden. Bei den Containerumgebungen kann man aus Docker und Podman wählen. Da Jellyfin für mich neu ist und ich den Betrieb erst einmal erproben will, habe ich mich für ein Podman-basiertes Setup entschieden. Auf Docker verzichte ich gerne, wenn es geht. Das modernere Podman mit seinen Features ist mir grundsätzlich sympathischer - aber das ist eine andere Geschichte und soll hier keine weitere Rolle spielen.

Weiterlesen

Nachdem mein Mini NAS auf Basis eines Pine Rock64 Single Board Computers (SBC) 4 Jahre lang gute Dienste verrichtet hat, war es an der Zeit, dem Setup ein Upgrade zu verpassen. Das NAS wird mittlerweile nicht nur mehr nur für Backups genutzt, sondern auch ein kleiner DNLA-Medienserver im lokalen Netzwerk. Daher war es mir wichtig, das NAS so umzubauen, dass

  1. Die Datensicherheit gewährleistet ist, also keine Daten durch Fehler verfälscht werden oder verloren gehen
  2. Mehr Speicherplatz zur Verfügung steht

Ich habe mich entschieden, die eine SSD mit einem Terabyte Speicherplatz durch zwei SSDs mit jeweils 2 TB Speicherplatz zu ersetzen und diese in einem RAID-1 Verbund laufen zu lassen. Als Dateisystem sollte ZFS eingesetzt werden. Für beide SSDs sollte ein ansehliches Gehäuse gefunden werden, das ich neben mein transparentes und halboffenes Rock64 Acrylgehäuse stellen kann.

Weiterlesen