Obwohl das Betreiben einer eigenen CA (Certification Authority) in den meisten Fällen weder notwendig noch ratsam ist, gibt es auch Ausnahmen: Wenn z.B. Unternehmens-interne Dienste abgesichert werden sollen, kann es einfacher / sicherer oder sogar erforderlich sein, selbst signierte Zertifikate einzusetzen. Während meiner Beschäftigung bei der ADITO Software GmbH habe ich ein Tool zur Verwaltung von X.509-Zertifikaten im Unternehmensumfeld entwickelt. Nachdem erste Tests und das Aufsetzen der Produktivumgebung erfolgreich waren, galt es nun, das Root-Zertifikat der eigenen CA auf die Windows- und Linuxrechner der Mitarbeiter zu verteilen.
Nach dem ich euch im ersten Teil erklärt habe, wie ihr eine Hugo-Website mit einem vorgefertigten Theme erstellen könnt, lernt ihr hier, ein eigenes Theme zu erstellen. Grundkenntnisse in HTML sind dafür selbstverständlich Voraussetzung. Auch Erfahrung in Go kann nicht schaden - ist für diesen Beitrag aber nicht erforderlich. Hier soll es um die Erstellung eines sehr grundlegenden Themes gehen. Ich werde daher nur auf die wichtigsten Aspekte eingehen und das Thema “Design” beispielsweise ganz beiseite lassen.
Spätestens seit 2013 gibt es Initiativen, die das XMPP-Netzwerk durch Transportverschlüsselung sicherer machen wollen. Mittlerweile unterstützen fast alle öffentlichen XMPP-Server zumindest optional Transportverschlüsselung via TLS oder SSL. Leider wird das Thema nur in den wenigsten Fällen wirklich ernst genommen - und das mache ich u.A. daran fest: In viel zu vielen Fällen können wir bei der Server-to-Server-Kommunikation folgendes finden:
Verwendung von selbst signierten Zertifikaten Defekte / ungültige Zertifikatskonfigurationen (fehlendes Intermediate-Cert, abgelaufene Zertifikate, …) Tolerierung unverschlüsselter Verbindungen Vor allem gegen den letzten Punkt muss unbedingt etwas unternommen werden.
Mit der Zeit häufen sich auf XMPP-Servern unzählige ungenutzte XMPP-Accounts an. Es schadet nicht, diese nach einem festgelegten Zeitraum zu löschen und die Benutzernamen wieder freizugeben. Nicht zuletzt kann so eine Reinigungsaktion auch für die Datenbank-Performance hilfreich sein. Standardmäßig enthält Prosody leider keinen Mechnismus zum Löschen inaktiver Accounts, doch mit zwei Modulen und ein paar Kommandozeilen-Tricks kann man den Server von Altlasten befreien.
Um zu erkennen, welcher Account wann zuletzt genutzt wurde, muss der Zeitpunkt der letzten Aktivität (dazu zählen Registrierung, Login, Logout) für jeden Account ermittelt werden.
Nachdem nun dieses Blog und die Microsite für meinen XMPP-Server auf statischen HTML-Dateien basieren, will ich eine Einführung in den Static Site Generator “Hugo” geben. Static Site Generatoren gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Einen Überblick kann man sich beispielsweise auf der Seite staticgen.com verschaffen. Hugo gefällt mir im Hinblick auf Geschwindigkeit und Einfachkeit allerdings am besten. Hervorzuheben ist außerdem die besonders einfache Installation: Zur Einrichtung wird einfach die passende Programmdatei als Executable heruntergeladen.